Die Technik einer Bewässerungsanlage im Überblick
A. Wasserversorgung
 
In der Regel wird die Zuleitung direkt nach dem Wasserzähler angeschlossen, um die nötige Wassermenge pro Zeiteinheit sicherzustellen. Bei nicht ausreichendem Druck kann eine Druckerhöhungsanlage Abhilfe schaffen.
 
Kleine Anlagen wie z.B. für Dachterrassen oder Balkone werden am Wasserhahn angeschlossen. 
 
 
 
 
 
 
 
B. Verteilung 
 
Zwischen der Zuleitung und den Leitungen zu den Regnern, Versenkdüsen und Mikrobewässerungen befindet sich ein Ventilschacht. Er wird bodeneben eingegraben; sichtbar bleibt nur der Schachtdeckel wahlweise aus grünem Kunststoff, Gusseisen, Beton oder versehen mit Belägen wie z.B. Kunstrasen. 
 
Alle Leitungen werden so tief eingegraben, dass sie durch normale Gartenarbeiten nicht beschädigt werden können 
(im Bild: links die Zuleitung, rechts die Leitungen zu den vier Bewässerungszonen, im Schacht vier Ventile)
 
 
 
C. Bewässerung
 
Die Ausbringung des Wassers muss auf diverse Gegebenheiten abgestimmt werden. Dazu stehen mehrere Technologien zur Verfügung: 
 
 
Mikrodüsen 
Geeignet für Staudenrabatten, wo eine hohe Flexibilität für Anpassungen an das Wachstum der Pflanzen oder an Änderungen der Bepflanzung erforderlich ist. Ein Transportrohr (Durchmesser 16 mm) liegt auf der Oberfläche. Mittels Mikroschlauch werden daran Tropfer, Bubbler, Mikrosprays und kleine Versenkdüsen angeschlossen.
 
 
Tropfrohre 
Ebenfalls auf der Oberfläche liegen Tropfrohre (Dripline), die für Hecken und flächige Staudenbepflanzungen zum Einsatz kommen.
 
 
Versenkdüsen 
Versenkdüsen sind für Rasenflächen mit kleinteiliger Geometrie und Staudenflächen mit uniformer kleinwachsender Bepflanzung (z.B. Bodendecker) geeignet. Sie erzeugen ein flächiges Sprühbild. 
 
 
Versenkregner 
Versenkregner finden vorwiegend für mittlere Rasenflächen Anwendung. Ein Wasserstrahl dreht mittels eines Getriebes, entweder im Kreis oder innerhalb eines passend eingestellten Sektors. 
 
 
 
D. Steuerung 
 
Die Steuergeräte ermöglichen den zuverlässigen vollautomatischen Betrieb und unterbrechen die Beregnung bei ausreichendem Regenfall. 
 
Für kleine Anlagen werden batteriebetriebene Geräte verwendet, für grössere festinstallierte Geräte mit Netzanschluss. Wenn die Verkabelung (d.h. insbes. die nötigen Schwachstromleitungen zu den Ventilen) nicht möglich ist, kommen batteriebetriebene Steuersysteme zum Einsatz, die mittels Funk arbeiten. 
 
Die Bedienung ist einfach und benutzerfreundlich. Saisonale Anpassungen können durch uns vorgenommen werden, was auch durch Fernwartung über ein Modem möglich ist.
 
 
 
 
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